lebelight

Lebelight ist ein Zyklus für Stimme, Flöten und Tonband zu Gedichten des Plakatkünstlers Ivar Breitenmoser. Von Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen (UMS n’ JIP) wurde und wird es bei ihren Reisen in der der ganzen Welt aufgeführt.

lebelight ist auf Javier Hagens Stimme zugeschnitten. Das bedeutet, dass beide Interpreten, auch die Flötistin, genügend Raum haben, um ihre eigenen Klangfantasien ins Spiel zu bringen. Mit der Stimme wird nicht nur schön gesungen, sondern vom Baritondunkel bis zur Soprankoloratur gehechelt, geseufzt und gepfiffen; geschrien, gelacht, gejammert und gehustet. Auch die Flötistin setzt in ihrem Instrument alle Lagen und alle erdenklichen Techniken ein. Beide Ausführenden brillieren in einer gestalterischen Virtuosität, von der eine Komponistin nur träumen kann. Das Klanggewand passt sich dem Text an wie ein Taucheranzug dem Körper. Der Klanggestus wurde mit der Zeit immer deutlicher und daher nachvollziehbar und vergnüglich. lebelight bietet so auch den Konzertbesuchern en route, denen die deutsche Sprache „nichts sagt“, den Russen, Chinesen, Mongolen, Letten, Türken, Franzosen, Griechen, Spaniern…. einen offensichtlichen Hörgenuss. (zitiert nach der Laudation für Javier Hagen zur Überreichung des Kulturpreises des Kantons Wallis 2013)

Lebelight wurde schon im ersten Konzert,das Maria Porten präsentierete, am 8.6. 2002 in der alten Kirche Wollishofen präsentiert.

Musikbeispiel:

Es wurde unter anderem 2015 an den Cairo Contemporary Music Days  und 2012 an den Konzertabenden „Einer“ aufgeführt.

gewirkt und gewoben

Inszenierte Konzerte

gewirktgewobenDiese befassen sich mit denselben Themen und basieren auf denselben Musikstücken wie „Seide changierend“, werden aber als inszenierte Konzerte unter der Regie von Sirkka Varonen zu erleben sein.

  • Brig, 09. 04., 2015, 19 Uhr, Stockalperschloss, Rittersaal
  • Zürich, 10.04.,2015, 19.30 Uhr, Alterszentrum Hottingen, Festsaal

Konzert Flyer (PDF)

Seide changierend

Lesung mit Musik

Ausführende:
Kaspar Schnetzler, Isha Trio, UMS ’n JIP

Verschiedene Musikstücke zu den Themen Seidenspinnerei, Kleiderfabrikation, Fabrikarbeit in Ostasien werden zu Texten von Ariane Braml, Ivar Breitenmoser zu Kompositionen von Maria Porten, Sara Medcova und UMS’n JIP zu Gehör gebracht.

Wädenswil, 07.04.2015, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus Rosenmatt

Hexenzauber

Über das Konzert

weisefrauenDie Hexen und Nixen der romantischen Dichter und Komponisten locken uns in Zauberwelten von Bildern und Klängen. Dabei tun sich menschliche Abgründe auf, die mit leiser Ironie umschifft werden aber auch tiefe Emotionen wecken. Der antiklerikal gesinnte Ernst von Wildenbruch und Max von Schillings als Komponist schildern in ihrem Melodram Hexenlied mit psychologischem Scharfblick die Verbrennung eines unschuldigen Mädchens und das Versagen und die qualvolle Reue eines Mönchs. Ariane Bramls Gedichte und Maria Portens Kompositionen sprechen mit heutiger Sprache. Charons Fahrt findet nicht statt, Hänsel und Gretel sind abgereist, der Ofen ist aus. Und doch gellt und brennt darin noch das böse Märchen Hexe Welt. Schreit da die tausendjährige Geschichte der Hexenverbrennungen, die heute noch andauert? Z.B. in Papua Neuguinea, wo noch 2013 Frauen zu Hexen erklärt und öffentlich hingerichtet wurden.

Ausgeführt durch Anna Herbst, Sopran; Corinne Kappeler Harfe; Joanna Seira, Violonchello; Miranda de Miguel, Klavier, Maria Hänggi, Orgel, Marzena Paciocha, Klangschalen.
Zürich, 25.03.2015, 19.30 Uhr, Predigerkirche

Flyer PDF „Weise Frauen- Mystik in der Predigerkirche“ (u.a. mit „Hexenzauber“)

Auszug aus dem Programm

    • Beim Hut des Hermes (2012/2013) für Sopran, Harfe und Cello; Ariane Braml (*1969), Maria Porten (*1939)
    • Eine Fee ohne Worte (2013/15)
      für Sopran, Harfe, Cello und Klavier von Maria Porten (*1939)
      nach dem Gedicht Hexenprozess von Ariane Braml (*1969)
    • Melodram für Cello und Sprechstimme, Maria Porten (*1939)
    • EVA – erste weise Frau der Welt UA für Sopran, Cello, Harfe, Klavier, Tonband
      Ariane Braml (*1969), Maria Porten (*1939)
    • Nachspiel für Orgel (UA)
      Maria Porten (*1939)

Hexen (2014)

hexen_II

Mitwirkende
Anna Herbst, Sopran und Rezitation
Corinne Kappeler, Harfe
Ioanna Seira, Cello
Tabitha Staehli, Klavier
Werner Bärtschi, Klavier und Rezitation

Texte
Braml, Brentano, von Eichendorff, Heine, Kvapil, von Wildenbruch

Musik
Dvorák, Liszt, Porten, von Schillings, Schumann, Silcher

  • Fr. 24. Januar 2014, 19.30 Uhr, Lavatersaal, St.-Peter-Hofstatt 6, Zürich
  • Sa. 25. Januar 2014, 19.30 Uhr, Konzertsaal MZO, Bahnhofstrasse 36, Wetzikon
  • So. 26. Januar 2014, 17.00 Uhr, Rathauslaube, Rathausbogen 10, Schaffhausen

Hexen und Nixen (2013)

hexnix_grossTexte
Braml, Brentano, Eichendorff, Goll, Heine, Kvapil

Musik
Dvorak, Godefroid, Ligeti, Liszt, Mompou, Porten, Reimann, Schumann, Silcher

Ausführende
Anna Herbst, Sopran
Isabelle Imperatori-Steinbrüchel, Harfe
Romana Kaiser, Cello
Tabitha Staehli, Klavier
Maria Porten, Sprecherin

Aufführung:
14. Mai 2013, Alte Kirche, Wollishofen (Zürich)

Flyer Hexen und Nixen (PDF)

hexen-nixen-zueri-2Ankündigung im Lokalblatt Zürich 2 (PDF)

Eros

Inszenierte Konzerte

eros-orig-2Oh,Vielgeliebte!

für Mezzosopran, Sopran, Bariton, Klavier und Elektronik
Gedichte Walter Studer
Musik Maria Porten

Ausführende
Anna Herbst, Sopran
Jeannine Hirzel, Mezzo-Sopran
Jonathan Sells, Bariton
Tabitha Staehli, Klavier
Wolfgang Braml, Elektronik

Fotos „Oh, Vielgeliebte“ (© Didier Ludwig 2012)


Pandora – organische Maschine

für Bariton und Klavier

Libretto Dagny Gioulami
Musik Edward Rushton

Ausführende
Jonathan Sells, Bariton
Edward Rushton, Klavier

Gian Manuel Rau, Regie

Fotos „Pandora“ (© Didier Ludwig 2012)


Aufführungen

31.05. und 02.06.2012 im Theater Stok, Zürich
01.06.2012 Imprimerie, Basel
05.06.2012 Gemeindesaal, Lenzburg
25.10.2012 Uhr Theater am Gleis, Winterthur

Einer

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  • Javier Hagen – modul 1.1 ( Eduard Mörike) 2011
  • Maria Porten – lebelight (Ivar Breitenmoser) 2001/2
  • Ulrike Mayer-Spohn- JvE-InD-RV (Joseph von Eichendorff) 2011
  • Javier Hagen emm.O – UA 2012
  • Maria Porten – Sang et lueurs (Jacques Prévert) 2011
  • Ulrike Mayer-Spohn O-M-F – UA 2012

Besetzung:

  • UMS’n JIP
  • Ulrike Mayer-Spohn (Blockflöten/Elektronik)
  • Javier Hagen (Tenor/Countertenor/Elektronik)
  • Gian Manuel Rau (Regie und Licht)

Aufführungen:
30.Mai, 1.Juni und 3. Juni 2012, Theater Stok, Hirschengraben 42, Zürich

Stadtjespräch

stadtjespraech_largePräsent – Der Verein für inszenierte Konzerte stellt im März 2011 das erste Konzert seiner spannenden Reihe „Inszenierte Konzerte“ mit zeitgenössischer vokal-instrumentaler Ensemblemusik vor.

Der Titel Stadtjespräch ist dem ersten Werk des Konzerts Sargnääl möt Köpp entnommen, das Maria Porten auf Texte des landkölschen Dichters Ludwig Soumagne für Vokalquartett und Streichquartett komponierte (UA).

Die zweite Werkgruppe mit Sang et lueurs (UA), Musik von Maria Porten, und Fontaines oubliées, Musik von Josef Kosma, widmete sich Gedichten von Jacques Prévert. Von dem Komponisten Josef Kosma sind bekannte Chansons zu hören, von Maria Porten neue Vertonungen.

Der dritte Teil gehört dem Streichquartett in g-moll von Claude Debussy.

Audio „Sargnääl möt Köpp“

Audio „Richtersproch“

Die Konzertbesucher konnten nicht nur neue Musik hören, sondern die Klangwelten auch bewusst mit den Augen erleben. Das inszenierte Konzert verhalf zur sinnlichen Erweiterung der Wahrnehmung neuer Klanggestaltung.

NeueneuemusiK

Kompositionsauftrag der Gesellschaft Rezital

In Zusammenarbeit mit dem Lyriker Walter Studer entsteht  Frauen-Zauber-Frauen.

Ein vielschichtiges, oft knallhartes Werk, das alte Fragen aufwirft, zügig an gängigen Modernismen vorbeizieht und sich ohne konfessionellen Röhrenblick mit den letzten Dingen befasst.Die Stationen reichen von Miriam und dem Aufruf zur Hoffnung zum verschütteten Wissen über die Göttinnen, hin zu den Hexen und den drei heiligen Frauen; von kringeliger Liebe auf den ersten Blick und ihrem ernsten Echo zur Begegnung mit dem ultimativen Tänzer, von der Erschaffung des Kuchens und des Lachens über Gottesvergessenheit hin zum lebensbejahenden Besuch im Aion (Walter Studer).

In drei Konzerten wird Frauen-Zauber-Frauen anderen Werken neuer Musik gegenübergestellt:

Am 11.3.2010 in der Tonhalle  Zürich (kleiner Saal) der 9.Suite „Ttai“ (Friede) von Giacinto Scelsi (gespielt von Werner Bärtschi), dem Stück „Intervall“ von Karlheinz Stockhausen (gespielt von Werner Bärtschi und Barb Wagner) und „lebelight“ von Maria Porten (gespielt von UMS ,n JIP)

Am 16. 12. 2010 in der Tonhalle St. Gallen und am 17.12.2010  im Theater am Gleis Winterthur, im Rahmen von ‚musica aperta‘, dem Stück „pong-ping“ (UA), Spielzüge für 2 Keyboards von Werner Bärtschi und „lebelight“ von Maria Porten.

Siehe auch Heinrich Aerni’s Würdigung im „ensuite“ Kulturmagazin.